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Arthrose-Behandlung in Mannheim

Auch bekannt als: Gelenkverschleiß

Arthrose ist eine häufig auftretende Verschleißerscheinung der Gelenke, bei der sich die Knorpelmasse und die Gelenkflüssigkeit zunehmend verringern. Das ist deshalb problematisch, weil der Knorpel und die Gelenkschmiere für eine reibungsfreie Bewegung im Gelenk sorgen. Ist zu wenig Knorpel übrig oder trifft schlimmstenfalls sogar nur noch Knochen auf Knochen, leiden Betroffene oftmals unter Bewegungseinbußen und starken Schmerzen. Je nach Stadium der Erkrankung treten diese nur in der Bewegung oder sogar im Ruhezustand auf. Außerdem können sich bei Arthrose die betroffenen Gelenke erwärmen oder anschwellen.

Ursache

Typischerweise wird Arthrose mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht. Allerdings können auch Verletzungen, Knochenbrüche, Infektionen und Erkrankungen wie Rheuma zu einer Arthrose führen, weshalb auch relativ junge Menschen darunter leiden können.

Behandlungsmöglichkeiten in Mannheim

In der Handchirurgie liegt unser Fokus auf der Behandlung der Arthrose der Hände und Finger sowie des Handgelenks. Eine der häufigsten Formen ist die Daumensattelgelenkarthrose, auch Rhizarthrose genannt. Hier ist das Daumensattelgelenk von dem Verschleiß betroffen. Im Frühstadium der Arthrose können entzündungshemmende Medikamente und Orthesen helfen. Reichen diese konservativen Methoden nicht aus oder ist die Arthrose schon zu weit fortgeschritten, kann eine operative Behandlung in Anspruch genommen werden. Unser Ziel dabei ist es, die Schmerzen zu reduzieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder ganz zu verhindern.

Bei der operativen Behandlung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Durchtrennen der Nerven (Denervierung)

    Diese Behandlung soll hauptsächlich die Schmerzen verringern. Wir durchtrennen dafür die Nerven, die für die Schmerzweiterleitung verantwortlich sind. Das restliche Empfindungsvermögen und die Beweglichkeit der betroffenen Körperpartie (der Hand oder des Fingers) bleiben weitgehend erhalten.

  • Teilversteifung und Versteifung

    Hierbei wird das betroffene Gelenk teilweise oder ganz versteift. Die Vorteile dabei: Die Schmerzen werden gemindert und das Fortschreiten der Arthrose wird stark verlangsamt oder sogar ganz aufgehalten. Der Nachteil: Die Beweglichkeit des behandelten Gelenks wird dauerhaft eingeschränkt.

  • Prothese

    Ist die Arthrose weit fortgeschritten, kann auch das Einsetzen einer Prothese erwogen werden. Prothesen haben den Vorteil, dass sie die Beweglichkeit des Gelenks weitgehend erhalten bzw. wiederherstellen. Allerdings ist ihr Einsatz nicht bei allen Gelenken möglich oder ratsam. Besonders bei Gelenken, die stark beansprucht werden, ziehen wir in der Regel andere Behandlungsmöglichkeiten vor.

  • Teilentfernung der Handwurzelknochen (Resektionsarthroplastik)

    Bei der Handgelenkarthrose und Daumensattelgelenkarthrose gibt es auch die Möglichkeit einer Resektionsarthroplastik. Hierbei werden einzelne oder mehrere Handwurzelknochen entfernt, die an der schmerzhaften oder behindernden Reibung im Gelenk beteiligt sind und es entsteht quasi ein neues Gelenk. Zwar ist dieses Gelenk meist nicht mehr so beweglich oder belastbar wie das ursprüngliche, aber es ermöglicht in vielen Fällen eine weitgehend schmerzfreie Bewegung und kann eine gute Alternative zur Versteifung sein.

Die genauen Behandlungsabläufe und -möglichkeiten sind vom Einzelfall abhängig. Gerne beraten wir Sie zu Ihren individuellen Möglichkeiten im Detail bei einem persönlichen Termin.

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